CBRN-Erkundung

Willkommen bei der CBRN-Erkundungseinheit der Feuerwehr Mannheim.

In einer Welt, die durch technologische Fortschritte ebenso wie durch potenzielle Gefahren geprägt ist, spielt der Schutz der Bevölkerung vor chemischen, biologischen, radiologischen und nuklearen (CBRN) Bedrohungen eine entscheidende Rolle. Unsere spezialisierte CBRN-Erkundungseinheit der Feuerwehr Mannheim ist darauf ausgerichtet, solche Risiken frühzeitig zu erkennen, evaluieren und geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit der Gemeinschaft zu gewährleisten.

Der CBRN-Zug (früher ABC-Zug) Mannheim Neckarau wird von einem Großteil der Mitgliedern der Freiwilligen Feuerwehr Neckarau gestellt. Unser Ausrückbereich umfasst in der Hauptsache das Stadtgebiet Mannheim. Der Fuhrpark setzt sich zusammen aus zwei CBRN-Erkundungswagen.

In der Regel arbeiten wir in CBRN Einsätzen zusammen mit den Kollegen der Berufsfeuerwehr Mannheim. Diese stellen rund um die Uhr die Besatzung für den Gefahrgutzug der sich auf der Feuerwache Süd befindet.

Was ist CBRN-Erkundung?

Die CBRN-Erkundung ist ein spezialisiertes Aufgabenfeld innerhalb der Feuerwehr, das sich mit der Identifikation und Bewertung von Gefahren durch gefährliche Stoffe befasst. Unsere sachkundigen Teams sind umfassend ausgebildet, um in kritischen Situationen schnell und effektiv zu handeln. Sie nutzen modernste Technologie und Fachkenntnisse, um chemische, biologische, radiologische und nukleare Stoffe zu detektieren sowie deren Ausbreitung zu überwachen.

Unsere Aufgaben und Kompetenzen

  • Früherkennung und Warnung: Einsatz von mobilen und stationären Messgeräten zur sofortigen Erkennung von CBRN-Stoffen.
  • Probenahme und Analyse: Systematisches Sammeln von Proben vor Ort zur genaueren Analyse und Bewertung von Gefahrenpotenzialen.
  • Lageeinschätzung: Ermittlung des Gefahrenbereichs und Bewertung der möglichen Auswirkungen auf Mensch und Umwelt.
  • Beratung und Unterstützung: Fachkundige Beratung der Einsatzleitung und Unterstützung anderer Einheiten im Einsatz.
  • Kommunikation und Kooperation: Enge Zusammenarbeit mit anderen Sicherheits- und Gesundheitsbehörden, um eine koordinierte Gefahrenabwehr sicherzustellen.